Ab dem 4. November 2024 wird in Häfen an der Westküste Kanadas in British Columbia gestreikt, darunter auch in Vancouver, dem größten Hafen des Landes. Der Streik ist das Ergebnis eines seit langem andauernden Arbeitskonflikts zwischen der International Longshore and Warehouse Union (ILWU) und der BC Maritime Employers Association (BCMEA). Nachdem der Tarifvertrag Anfang des Jahres ausgelaufen war, legte BCMEA kürzlich ein neues Vertragsangebot vor. Die Gewerkschaft lehnte dies ab, was zu der derzeitigen Eskalation und der Aussperrung durch BCMEA führte. Diese Situation führt zu erheblichen Verzögerungen, insbesondere bei der Containerfracht. Schüttgut wie Getreide ist davon nicht betroffen. Diese Unterbrechungen könnten zu Engpässen und längeren Lieferzeiten für unsere Kunden führen.
Aktuelle Situation in nordamerikanischen Häfen
- Kanada: Die Aussperrung von Mitgliedern der International Longshore and Warehouse Union (ILWU) in Vancouver und Prince Rupert durch die British Columbia Maritime Employers Association (BCMEA) dauert an. Dies hat zu schwerwiegenden Überlastungen geführt, die den Warenfluss an diesen wichtigen Punkten behindern. Während der Umschlag von Massengütern weiterläuft, hat sich der Transport von Containern und anderen Gütern verlangsamt, wodurch Importeure und Exporteure behindert werden.
- Vereinigte Staaten: Zur gleichen Zeit sind die Arbeitsgespräche in mehreren US-Häfen schwierig. Vorübergehende Arbeitsniederlegungen betreffen sowohl die West- als auch die Ostküste. Obwohl in einigen Bereichen vorübergehende Vereinbarungen getroffen wurden, erhöhen die anhaltenden Konflikte das Risiko weiterer Störungen. Während der Hochsaison im Seeverkehr ist dies deutlich spürbar.
Auswirkungen auf Handel und Lieferketten
- Verzögerungen im Frachtverkehr: Streiks und Aussperrungen führen zu Verzögerungen bei der Bearbeitung von Containersendungen, was zu längeren Wartezeiten für eingehende und ausgehende Sendungen führt. Diese Verzögerungen können sich auf Ihre Lieferkette auswirken und möglicherweise die Lagerbestände und Lieferzeiten beeinträchtigen.
- Lagerknappheit und verzögerte Auftragserfüllung: Aufgrund der verlängerten Transitzeiten kann es in einigen Sektoren zu Lagerknappheit kommen. Diese Unterbrechung kann die rechtzeitige Auftragserfüllung beeinträchtigen.
- Kostenanpassungen: Aufgrund zunehmender Verkehrsüberlastung und möglicher Umleitungen können die Transportkosten variieren. Wir beobachten diese Entwicklungen genau, damit Sie die finanziellen Auswirkungen verstehen und sich darauf einstellen können.
Empfohlene Maßnahmen
Um die möglichen Auswirkungen auf Ihr Unternehmen zu begrenzen, empfehlen wir Ihnen, die folgenden proaktiven Schritte zu unternehmen:
- Wenden Sie sich an Ihren Kundenbetreuer: Unser Team bei Neele-Vat ist mit der aktuellen Situation bestens vertraut und kann Ihnen eine maßgeschneiderte Beratung bieten. Wir empfehlen Ihnen, sich mit Ihrem Kundenbetreuer in Verbindung zu setzen, um alternative Routen und eventuelle Anpassungen Ihrer Logistikstrategie zu besprechen.
- Planen Sie Bestandsanpassungen: Angesichts möglicher längerer Lieferzeiten kann eine Anpassung der Lagerbestände das Risiko von Engpässen verringern. Wenn Sie längere Lieferzeiten einkalkulieren, sind Sie besser auf etwaige Verzögerungen vorbereitet.
- Erwägen Sie alternative Häfen und Transportmethoden: Die Umleitung von Sendungen in weniger betroffene Häfen oder die Erkundung alternativer Transportmöglichkeiten kann eine gewisse Entlastung von der derzeitigen Überlastung bringen. Unser Logistikteam kann Sie bei der Erkundung dieser Optionen unterstützen, um die praktikabelsten Lösungen zu finden.
Selbstverpflichtung von Neele-Vat
Wir verstehen die Herausforderungen, die diese Unterbrechungen für Ihren Betrieb darstellen. Unsere Priorität bei Neele-Vat bleibt die zuverlässige logistische Unterstützung durch flexible und pragmatische Lösungen. Wir beobachten die Arbeitskämpfe und Aussperrungen in den nordamerikanischen Häfen weiterhin genau und werden Sie auf dem Laufenden halten, sobald neue Informationen verfügbar sind.