Weniger Piraterie, aber mehr Gewalt auf See: eine beunruhigende Entwicklung

Der jüngste Jahresbericht des Internationalen Schifffahrtsbüros (IMB) zeigt einen weltweiten Rückgang der Piraterievorfälle bis 2024. Das klingt nach einer guten Nachricht, aber die Zahlen offenbaren auch einen besorgniserregenden Trend: Die Gewalt gegen Besatzungsmitglieder hat tatsächlich stark zugenommen. Nach Angaben des IMB wurden im Jahr 2024 126 Besatzungsmitglieder als Geiseln genommen, ein deutlicher Anstieg gegenüber 73 im Jahr 2023 und 41 im Jahr 2022. Diese Verlagerung der Kriminalität macht deutlich, dass die Sicherheitsmaßnahmen und die Zusammenarbeit im Seeverkehrssektor verstärkt werden müssen.

Zunehmende Konzentration auf Geiselnahmen und Entführungen

Obwohl weniger Piratenüberfälle gemeldet werden, konzentrieren sich die Kriminellen zunehmend auf lukrativere Praktiken wie Entführungen und Geiselnahmen gegen Lösegeld. Diese Art von Kriminalität gefährdet nicht nur das Wohlergehen der Besatzungsmitglieder, sondern bedroht auch die Kontinuität der globalen Logistiknetze. Für Neele-Vat sind diese Entwicklungen ein wichtiger Grund, der Sicherheit und dem Risikomanagement besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Auswirkungen auf die maritime Logistik

Die Zunahme der Gewalt auf See erfordert ein integriertes Vorgehen von Regierungen, Reedern und Logistikunternehmen. Das IMB betont, dass Wachsamkeit, Zusammenarbeit und Informationsaustausch unerlässlich sind, um diese Bedrohung wirksam zu bekämpfen.

Proaktive Sicherheitsmaßnahmen gegen Gewalt

Wir legen Wert auf Sicherheit und proaktive Maßnahmen zur Minimierung von Risiken auf See. Als weltweit tätiger Logistikpartner investieren wir kontinuierlich in wirksame Sicherheitsprotokolle und die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern. Durch regelmäßige Bewertungen und Schulungen stellen wir sicher, dass unser Personal auf alle Bedrohungen vorbereitet ist. Außerdem halten wir uns über die neuesten Berichte und Empfehlungen von Organisationen wie dem IMB auf dem Laufenden.

Sicherheit auf See: eine gemeinsame Verantwortung

Die wachsende Bedrohung durch Gewalt auf See unterstreicht die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Gewährleistung sicherer Seewege. Für uns bedeutet dies, dass wir uns weiterhin für Innovationen, Zusammenarbeit und Sensibilisierung einsetzen. Durch gemeinsames Handeln können wir nicht nur die Sicherheit der Besatzungsmitglieder verbessern, sondern auch die Stabilität des internationalen Handels gewährleisten.