Er wollte schon immer etwas im Hafen machen. Und deshalb macht Jay Agard jetzt ein Praktikum bei Neele-Vat. Neele-Vat organisiert weltweite Transporte, Lagerlogistik, Seefracht, Luftfracht, Lagerlogistik und physische Distribution. Allein in den Niederlanden hat das Familienunternehmen derzeit 12 Standorte, die meisten davon in und um Rotterdam. So wie die auf der Maasvlakte, wo der 16-jährige Rozenburger arbeitet.
Vier Tage in der Woche genießt er dort sein Praktikum als Logistikmitarbeiter: Be- und Entladen von Lastwagen und Ein- und Auslesen. Von Solarpaneelen bis zu Segways, von Bier bis zu Grills und chemischen Bodenprodukten - alles Mögliche geht durch seine Hände. Montags geht er zur Schule, in Waalhaven. Das macht Spaß, denkt Jay: "Es ist schön, beschäftigt zu sein, schön und abwechslungsreich. "Alex Dikhoff ist Filialleiter Maasvlakte bei Neele-Vat. Er hat drei Filialen in Maasvlakte und eine in Rozenburg unter seinen Fittichen, mit insgesamt 110 Mitarbeitern. Darunter viele Auszubildende. Das Unternehmen bietet jungen Menschen viele Möglichkeiten, auch wenn sie ihre Ausbildung nicht abgeschlossen oder die Schule abgebrochen haben. Dikhoff: "Wir schauen nicht auf die Abschlüsse, sondern darauf, was man kann und was man will. Jeder, der motiviert ist, kann bei uns einen Beruf erlernen."
Mit dem Bus zum Hafen
Jay ist ein solcher motivierter Jugendlicher, und so fährt er vier Tage in der Woche von seinem Heimatort Rozenburg zum Hafen von Rotterdam. Und als 16-Jähriger nimmt man dafür natürlich den Bus. Das geht gut, erklärt Jay: "Der Bus nach Brielle hält fast vor meinem Haus. Ich steige in Seggeland in den Bus nach Transferium Maasvlakte um. Das dauert eine Viertelstunde, dann steige ich in einen kleinen Bus der EBS zur Madoerastraat um. Alles in allem bin ich eine Dreiviertelstunde unterwegs. "Alex Dikhoff fügt hinzu: "Die Maasvlakte ist weit. Wir nennen sie manchmal scherzhaft das Ende der Welt. Die meisten Festangestellten kommen daher mit dem Auto, die Aushilfen manchmal mit einem Transporter der Arbeitsagentur. Von den Auszubildenden kommt der größte Teil mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber wir haben auch einen, der jeden Tag mit dem Fahrrad kommt.
Zufrieden mit OV
Seine Reisekosten werden Jay von Logidex erstattet, das ihm sein Praktikum vermittelt und ihm bei der Auswahl der besten öffentlichen Verkehrsmittel geholfen hat. Er gibt das Geld für ein Abonnement aus: "Das ist billiger, als ständig Geld auf die OV-Karte zu laden. "Im Bus ist normalerweise nicht viel los, im EBS-Bus trifft er oft einen anderen Praktikanten am Neele-Vat. Er gibt dem OV zum und vom Hafen eine große 8. "Es gibt viele Busse, wenn man einen verpasst, nimmt man einfach einen anderen. Man sitzt schön trocken und sie kommen pünktlich. Nur ein bisschen weniger Wartezeit zwischen den Verbindungen wäre schön. "Alex Dikhoff sieht Positives, aber auch Verbesserungsmöglichkeiten: "Bis vor einem Jahr gab es praktisch keinen öffentlichen Nahverkehr. Jetzt gibt es zumindest einen Bus, aber das Umsteigen am Transferium bleibt ein Hindernis. Direkt zur Maasvlakte über den Groene Kruisweg oder von der Spijkenisse aus, das würde es viel attraktiver machen, aber dafür müssen mehr Unternehmen mitmachen."