Globale CO₂-Emissionen aus der Schifffahrt zurück auf das Niveau von 2008

Der globale Schifffahrtssektor, der für mehr als 80 % des weltweiten Gütertransports verantwortlich ist, steht erneut vor einem Anstieg der Kohlenstoffemissionen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Emissionen des Schifffahrtssektors bis 2023 wieder das Niveau von 2008 erreicht haben werden, trotz der Bemühungen, den Sektor nachhaltiger zu gestalten.

Rückkehr zu alten Emissionswerten

Die Studie zeigt, dass die CO₂-Emissionen der Schifffahrt in den letzten Jahren wieder zugenommen haben, was vor allem auf das gestiegene Verkehrsaufkommen und die begrenzte Einführung sauberer Technologien zurückzuführen ist. Obwohl Maßnahmen wie die Verwendung von Flüssiggas und energieeffiziente Innovationen ergriffen wurden, bleibt der Sektor weitgehend abhängig von Schweröl, einem der umweltschädlichsten Kraftstoffe.

Die Herausforderungen der Nachhaltigkeit in der Schifffahrt

Der Sektor steht vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, die internationalen Klimaziele zu erreichen, wie z. B. die von der IMO (Internationale Seeschifffahrtsorganisation) festgelegte Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 % bis 2050. Die derzeitigen Bemühungen erweisen sich jedoch als unzureichend, um diese Ziele zu erreichen.

Die größten Hindernisse sind:

1. Kosten der Nachhaltigkeit: Die Umstellung auf alternative Kraftstoffe wie Ammoniak, Methanol oder Wasserstoff erfordert erhebliche Investitionen.
2. Begrenzte Infrastruktur: Der Mangel an Einrichtungen für sauberere Kraftstoffe verlangsamt deren Einführung.
3. Komplexität der Vorschriften: Unterschiedliche Normen und Strategien auf internationaler Ebene erschweren die Umsetzung einheitlicher Änderungen.

Zukunftslösungen für die Schifffahrtsindustrie

Die Studie zeigt eine Reihe wichtiger Schritte auf, um die Schifffahrt nachhaltiger zu gestalten:

1. Emissionssteuern: Die Besteuerung von Kohlenstoffemissionen kann Schifffahrtsunternehmen dazu veranlassen, in sauberere Technologien zu investieren.
2. Beschleunigung von Forschung und Entwicklung: Alternative Kraftstoffe wie Ammoniak, Methanol und Wasserstoff bieten Chancen für eine emissionsfreie Zukunft.
3. Verbesserung der Effizienz: Technologische Verbesserungen wie Windunterstützung und energieeffiziente Schiffskonstruktionen können die Emissionen kurzfristig reduzieren.

Neele-Vat setzt sich aktiv für die Förderung dieser Innovationen ein und unterstützt seine Kunden bei der Umstellung auf umweltfreundlichere Transportlösungen. Durch diesen Fokus bleibt das Unternehmen nicht nur ein Vorreiter in der Logistik, sondern trägt auch zur Erreichung der Klimaziele im maritimen Sektor bei